Freitag, 30. Oktober 2009

Kez Ym - Butterfly Ep

Tokyos Kazuki Yamaguchi bringt nach seinem ersten Release auf 4Lux und der tollen City Soul Ep nun seine zweite Scheibe auf Andy Vaz' Label Yore raus.

Das Ganze kann hier angehört werden: http://www.wordandsound.de/article/61997

Rhodes, funky Basslines, Soundsnippets in high quality! Track 3 haut mich um, genauso wie Kazukis Dj-Skills. Er war leider gerade erst auf Tour in Europa, aber ich hoffe dennoch ihn irgendwann mal sehen zu können. Auf seinem Youtube-Account gibt es ein paar tolle Videos. Sit back and enjoy ! Der Crossfader hat seinen Meister gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=qDjNNi0QopE

http://www.youtube.com/watch?v=CSmZtzx9-0g

Mittwoch, 28. Oktober 2009

The Melancholy of Rick Wade

Der Purveyor Of Deep Tones bringt nach einigen, meiner Meinung nach schwachen, Remixes und seinen beiden Veröffentlichungen auf Laid (wovon mir die erste Platte sehr gut gefällt) endlich wieder mal neues Material auf seinem eigenen Label Harmonie Park raus.
Das Releasedatum konnte ich noch nicht erfahren aber die Stücke sind bereits auf der Seite des Rush Hour Stores zu hören und der Maintrack ist sogar auf Youtube.

Check (mit netten Bildern des Dons): 


State of the Deep! 

Leute ohne Subwoofer werden übrigens nichts hören.

http://rushhour.nl/store_detailed.php?item=52353

Dienstag, 27. Oktober 2009

Lerosa – Dead Slow Mix



Der Name Leopold Rosa begegnete mir das erste Mal über den Plattenteller meines Kollegen Christoph in Form der Maike Ep. Von Zeit zu Zeit entdeckte ich dann dessen Releases auf Uzuri und Real Soon und kaufte mir dann die „Seeker Ep“ auf der sich der Track „Pussy“ befindet, der meiner Meinung nach Lerosas Fähigkeiten auf die Spitze treibt. Unglaublich tief und mit dem bestechenden Hintergrund der analogen Produktion liefert der Mann aus Dublin Stücke mit unverwechselbarer eigener Note ab, zuletzt sogar für das Label Ostgut (mit tollem Video, check!: http://www.youtube.com/watch?v=MQr_MIbtBfg )


Für die Seite infinitestatemachine.com gibt es seit gestern einen neuen Mix von ihm mit dem bezeichnenden Namen „Dead Slow“. Hier geht’s zum Download: http://infinitestatemachine.com/2009/10/26/guest-mix-lerosa-dead-slow-mix/
Der Name ist Programm und so startet er in angemessenem Tempo mit der Perle „Secondary Darkness“ von Maestro Theo Parrish mit wunderschönem Piano. Auch zu bestechen weiß Juju & Jordashs Remix des Stücks Ruski – Ruffest Shit! 

Hier die weitere Tracklist:

theo parrish – secondary darkenss – moods and grooves
Spectre – b1, Downbeat
Ra.h – spacepops – morphine
Mr. Fingers- Stars- MCA
Larry Heard – 25 years from Alpha – Black Market/Alleviate
Kassem Mosse – B1 – Workshop 003
NWAQ – Loving u – Peacefrog
STL – hidden dope – Something
Even Tuell – Easy Stitch EP – Out to Lunch
Dee Lite – what is love – Elektra
Lerosa – Ruski – Juju & Jordash ‘polski on the roof’ remix
Lerosa – subtract – Real Soon
MOS – A1 – Rushhour 001
Linkwood – lost experiment (2004) – prime numbers
Specter – bazerko – tetrode sessions

perfect chill!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Christophs Wort zum Sonntag am Sonntag

Ob man es nun mit Hugo hält („ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“) oder doch Debussy heranzieht („Musik beginnt da, wo das Wort unfähig ist, auszudrücken.“), eines steht fest – über Musik zu schreiben ist oftmals sauschwer und man wird der Sache nicht immer gerecht.
Dennoch hier vorweg: super, dass es Formate wie dieses hier gibt!
Denn: Warum nicht den enormen Input reflektieren, den man bekommt, wenn man sich tiefgreifend mit Musik unterschiedlicher Form beschäftigt, und Menschen daran teilhaben lassen?
Auf diese Weise findet vielleicht doch der eine oder die andere Zugang zu vorher ungewohnter/ungeliebter/ungehörter Musik.
So! Philologische Bremse reinhauen, Kaffee beigeholt und ab in medias res.
Vergangenen Freitag waren David Moufang (aka Move D) und Thomas Meinecke (bekannt u.a. als Zeit-Kolumnist und F.S.K.-Gründungsmitglied) im Cube in Heidelberg zugegen.




Unglücklicherweise konnten wir (darunter auch der Schöpfer dieses Blogs) erst um ca. 3:30 Uhr die Hallen betreten – es sei jedoch gesagt, dass es publikumstechnisch wahrscheinlich keinen großen Unterschied gemacht hätte, früher zu kommen.
Uns bot sich ein leider häufig vorzufindendes Szenario dar: Dancefloor fast komplett leer, einige nette bekannte Gesichter, etliche Nature-One-Cretins (mit ebensolchem T-Shirt) aber vor allem: verdammt deepe Sounds.
Zur Begrüßung rotierte direkt ein grundsolider Jovonn-Tune (Thomas und ich hatten letztes Mal lustigerweise gerade über diesen Artist Lobeshymnen angestimmt), gewohnt high-standard also.
Be sure to check - http://www.discogs.com/artist/Jovonn
David spielte sehr tolle ausgeprägt flächige Stücke, die neue Depth Perception vom ominösen Raza mit, naja, polarisierenden Vocalsamples
http://www.rushhour.nl/store_detailed.php?item=51732
und feuerte ein geniales, krudes Acid-Monster ab – raw as fuck, ID to be confirmed!
Thomas spielte mehrere vermutlich weit, weit runtergepitchte Classics aus der Relief-Ecke und auch das funktionierte bestens.
Die neue Yore
(http://www.discogs.com/A-Work-In-Progress-Untitled-EP/release/1925682) entfaltete sich im Club-Kontext ziemlich mitreißend – besonders dann, wenn ich bedenke, wie unspektakulär mir die ersten Snippets vorkamen. Der Herr Pearson, also Chez D, hat wohl einfach Recht, wenn er sagt:
„Let’s just say, for instance, I’m going to play the beginning of this choice (cues up record) and I’m going to play this (plays a few seconds of music). We wanted that sound to rip through your body. So how do you consciously have an idea of a sound ripping through your body unless you’ve been in a place where something has ripped through your body? So we were designing stuff because we had been there. We were dancing in the middle of the dancefloor and we wanted to know what it would be like to create stuff that would just grab you."
Clubmusik auf ganz hohem Level, nicht mehr und nicht weniger.
Herzlicher Dank gebührt an dieser Stelle unserem Mithörer, -feierer und Fahrer Olli, der auf dem Weg nach und aus Heidelberg zweimal mit unfreiwilligen Lenkrad-Fotos belästigt wurde.

Abschließend noch in angemessener Kürze ein paar alte/neue Highlights der letzen Woche:

Upcoming Nebraska Release auf Rush Hour – Review vom Hausherrn folgt:
http://www.decks.de/t/nebraska-a_weekend_on_my_own_ep/bub-52


Kürzlich aufgenommen - DJ-Set von oben erwähntem Gottvater Move D aus dem Pariser Rex-Club, repräsentativ für seine momentanen "weapons of choice" und sehr geil:
http://soundcloud.com/move-d/move-d-rex-club-sept-10th-2009


Alter Kram (wenns mal wieder „liebevoller“ zugehen darf/soll):




In diesem Sinne,
Have a good one!

Theo’s Soundcheck

Wie mag sich das Stück wohl auf dem Dancefloor anfühlen? Das muss ich grade mal ausprobieren!



Vielen Dank für den Video-Nachtrag zu Bouncin-Parrishs Auftritt bei Sunday Best in New York. Leider wurde sein Set vom 23.8. im Gegensatz zu vielen anderen Partys dort nicht veröffentlicht, ich habe aber vor kurzer Zeit diese mp3 gefunden. Ein Mixtape von Theo aus dem Jahre 1997!

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Trus'me - In The Red

Trus’me alias David Wolstencroft, diesem Mann verdankt man solche tollen Dinge wie sein Label Prime Numbers, das es für mich möglich gemacht hat den Glauben an die Existenz guter Musik zurück zu gewinnen. Was ich auch empfehlen möchte ist dieses Set von ihm zusammen mit Mr. KDJ aus dem Jahre 2007. 
Mittlerweile naht der Releasetermin für sein zweites Album „In The Red“. Soundsnippets gibt’s auf der Page von 
Fat City Recordings.

Neben den Gästen Amp Fiddler und Paul Randolph gibt es  auch eine Produktion mit Pirahnahead (on Vocals),  jede Menge Detroit eben. Es scheint meiner Meinung nach mal wieder ein Album zu sein, das sich als Ganzes hören lässt. Ich bin auf das volle Werk gespannt.
Da beweist jemand Klasse!

Ilija Rudman

Seit einigen Jahren schon veröffentlich der Kroate Ilija Rudman Disco Musik von Qualität und ich glaube, dass sein Zusammentreffen mit den zur Zeit sehr erfolgreichen englischen NuDisco-Heads ihn enorm weiter bringen wird. Ich bin gespannt auf seine Releases dort, auch wenn ich zugeben muss, dass die neue Instruments of Rapture nicht der von mir erwartete Killer ist.
Sein Track „Two Faced Love“ auf Redmusic macht mich auf jeden Fall ziemlich an. Tolle Gitarre, tolle Rythmusgruppe!

Montag, 19. Oktober 2009

Rick Wades Japan Tour

Ich weiß, dass das Ganze jetzt schon ungefähr ein Jahr her ist, dennoch gibt es da ein Video, was ich keinem vorenthalten möchte. Ende letzten Jahres befand sich Deephouse Legende Rick Wade auf seiner Japan Tour und es findet sich auf Youtube ein Zusammenschnitt seines Auftritts im Club Heavy Sick Zero (was für ein wahrlich japanischer Name). Es lässt sich erahnen, was dieser Mann für ein Reservoir an Musik/Musikkenntnis besitzt, was er für Sets spielen kann. Für mich persönlich sind diejenigen die Größten, die es schaffen große musikalische Abende zu liefern, ohne mir Tracks zu zeigen die ich bereits kenne. Hier bleibt es nur sein eigenes Stück “Prime Time” bei ungefähr 1:00.
Im Übrigen hab ich gehört, dass Wade am 19.12. im neuen Theodor Noise Club in Achern spielen soll, wo letzte Woche auch Chez Damier zu hören war. Von dessen Abend konnte ich bisher leider nichts erfahren.


Sonntag, 18. Oktober 2009

Mehercules Session Oktober 2009

Wie lässt sich ein Blog, der irgendwas mit Musik zu tun haben soll besser anfangen als mit einem eigenen Set? Im Rahmen unserer geplanten Radiosendung für myhouse-yourhouse.com hab ich mich die Tage mal an die Teller gestellt und mit Arbeit und Schweiß 73 Minuten House aufgenommen. Die ersten drei, vier Tracks hatte ich mir zurecht gelegt, der Rest ist spontan ausgesucht und ich muss sagen, ich bin im Nachhinein eigentlich ganz zufrieden. Dank Craftsman-Tim ist das Teil auch anständig laut nachgemastert und vom Klang her wirklich gut. Hier die Trackliste:

1. Marvin Dash - N.D.O. (The End Of The Nu Beginnin')
2. Mark E - Get Yourself Together 
3. Rondenion - Carnival Time
4. Keith Worthy - DV8
5. Pépé Bradock - Deep Burnt 
6. Brothers' Vibe - Feelin' House (Berli-Rican Rmx) (Accapella)
7. Chez Damier - Sometimes I Feel Like
8. Adonis - Lost in the Sound
9. 6th Borough Project - Do It To The Max
10. Sascha Dive - Deepest America
11. Anton Zap - Captain Rush
12. Omar-S - In Side My Head
13. TJ Dumas - What Am I Gonna Do
14. Fudge Fingas - DinDins4Dada
15. Daniel Wang - Seven Shadows
16. Omar-S - Hysteresis

Von Detroit bis NuDisco, sollte für jeden was zum lieben und was zum hassen dabei sein! Viel Spaß,
Marcellus

Mertelmeherculessession151009mastered by Mehercules