Samstag, 9. Januar 2010

Story #3


Viele Labels hauen zur Zeit beinahe im Monatsrhythmus ihre neuen Releases raus. Meiner Meinung nach ein Fehler, hier wird zu wenig sortiert, Veröffentlichungen können sich gar nicht erst setzen und ich muss zugeben, dass das meistens diejenigen Reihen sind, die ich mir irgendwann gar nicht mehr richtig anhöre. Mittelmaß scheint sich schnell einzustellen. Die Intention hinter so kurzen Intervallen erschließt sich mir auch nicht so einfach, mittlerweile lässt sich ja durch Vinyl kaum mehr großes Geld verdienen. 

Anders sieht es um das Label Story aus, das beinahe im Jahresrhythmus aktiv wird. Zunächst einmal befürworte ich es, wenn man versucht den Künstler erstmal zu verheimlichen, die Musik sollte im Vordergrund stehen. Nach einer tollen ersten Veröffentlichungen „Subway to Cologne“ im Jahr 2008, bei der man dann doch irgendwann erfuhr, dass sie aus dem Frankfurt Umfeld, genauer von C.B. Funk kommt, war ich von der nächsten Scheibe eher enttäuscht. 

Nach langer Pause erscheint nun die dritte Katalognummer und wieder wird der Produzent nicht erwähnt, es ist lediglich zu lesen, dass er aus dem Vereinten Königreich kommt. Diesmal ist es ein Vier-Tracker, der es mir als altem HipHop-Freund angetan hat, vor allem die Stücke 2 und 4. Nette Samples, netter Groove. Mal sehen, ob es für einen Kauf ausreicht.  

Wordandsound-Link

1 Kommentar:

  1. Labels mit kurzen Intervallen ins Kurzzeitgedächtnis, Labels mit langen Intervallen ins Langzeitgedächtnis. Naja klappt halt nicht immer, aber du hast teilweise schon recht - Etwas mehr Selektion wäre gut, ein Release (wenn es mehr ist als nur ein pures Dancefloortool) sollte sich setzen können.

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